Nach der Niederlage in der Vorsaion , gab es die Revanche in Form eines Vorbereitungsspiels. Nach dem wir im Vorjahr in der A-Klasse am Start waren, musste Spellen Zwangsaufsteigen(O-Ton) und wir leider knapp absteigen. Die Zwei Klassen Unterschied waren in der ersten Runde nicht zu merken. Paco gelang ein siegreiches Debut bei den Unaufsteigbaren und empfahl sich auf Anhieb für weitere Einsätze.  Irenes Trainingscamp in Togo und Franks neues Schlägermaterial schlugen ebenfalls positiv ein und es stand 3:0 nach der ersten Runde. In der zweiten Rund freute sich insbesondere Lutz auf seine Revanche gegen unsere Gummiwand Guido und nach gefühlten 5 Stunden und drei Tiebreaks ging Lutz tatsächlich als Sieger vom Platz.  Der Pate und Torsten schlugen sich tapfer, gingen aber als zweiter Sieger vom Platz. 3:3 und die Doppel mussten entscheiden.  Paco gewann mit Micha auch seine Doppelpremiere, aber ansonsten gab es nicht mehr viel zu holen und das Match ging mit 5:4 an Spellen.

Danach wurde noch die eine oder andere Gerstenkaltschale gehoben und der Abend klang beim gemütlichen Grillen langsam aus... Vielen Dank an die Spellener Jungs für diesen schönen Tag.

Eine Frage muss noch beantwortet werden: Wo war eigentlich unser Capitano? Nun er hat sich entschieden seine Tennisschläger einzutauschen gegen Pinsel und Rolle . Die neue Wohnung sollte verschönert werden. Sicherlich die perfekte Alternative bei 30 Grad und Sonnenschein. Die Wände sollen auch schon größtenteils weiß sein.

Vize

Eine Geschichte vom Bärwart, vom glücklichen Paten, und einem gelungenen Saisonauftakt 

Mehrhoog. Das erste Reiseziel für die Unaufsteigbaren. Und es sollte eine schöne Reise werden. Samstags mittags spielt es sich immer noch am schönsten. Ausgeschlafen ging es in Richtung Hamminkeln. Mit dabei ein namenloser Newcomer. Ziemlich beharrt und plüschig, ein Unaufsteigbare-Shirt an, sogar ne Buchse drunter, und schindet Eindruck bei Frauen. Nein, unsere schwarze Perle hat keinen Stammesbruder aus dem fernen Afrika mitgebracht. Dörte und Anke sponserten uns einen Mannschaft-Glücks-Teddy. Der Capitano hat ihn im Matchpoint gefordert, und nun ist er da. Danke an die Mädels. Kurzerhand wurde Irene zum Bärwart ernannt.

Im ersten Spiel boten wir unsere beste Mannschaft auf. Unser Mann von der Radiofront hatte es eilig, und gewann zu Null. Danach durfte er zu seiner holden Maid Geburtstag feiern. Papa Africa hatte ebenfalls keine Probleme. Doch was war mit dem Paten? Ist er schlecht drauf? Werden es ihm zu viele Unaufsteigbare in seinem Revier? Keiner weiß es. Er hat auf jeden Fall ganz schön verkackt.

Die zweite Runde lief da wieder besser. Der Capitano gewann nach gefühlten 12 Jahren wieder ein Medenspiel, und auch Stevie ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Unser Vize-Capitano machte seinem Ruf als Spätstarter alle Ehre, und gewann jeweils nach Rückstand seine Partie. Damit war die Messe schon gelesen, die Dicke Frau hat gesungen, und auch sonst hätten wir nicht mehr verlieren können.

Bei unserem Knaller-Kader ist es immer wieder schön die Gesichter der Gegner zu beobachten, wenn unsere „Zweite Sechs“ (in dem Fall Vier) zu gegebener Zeit auf der Anlage auftaucht. Wir wechselten lustig durch, und fast wäre es zum berüchtigten Acht zu Ralle gekommen. Paco und Stevie gewannen ebenso klar wie Daniel und Irene. Blieben Micha und unser reisender Notar. Und der Pate hatte Glück. Die Partie ging schließlich im Matchtiebreak nach zahlreichen vergebenen Matchbällen verloren. Jungs, an der Kaltschnäuzigkeit müssen wir noch arbeiten. Der Pate war aber zumindest erleichtert.

Am Ende stand ein klarer Sieg auf einer sehr schönen Anlage, gegen sehr nette Gegner, und nach dem Spiel gab es auch noch lecker Essen. Die Soße ist übrigens selbst gemacht, sehr sehr lecker (O-Ton vom Koch… hat er bei jedem wiederholt, auch im zweiten Durchgang).

So, jetzt haben wir aber immer noch ein Problem: Wie soll denn unser Glücksteddy nun heißen? Ich hoffe unsere Leser können uns in dieser Sache behilflich sein!    

Knappes Ding gegen Haffen-Mehr

 Im ersten Saisonheimspiel ging es für uns gegen die Truppe aus Haffen-Mehr. Während wir auf Hilfe aus unserer ersten Mannschaft verzichten mussten, beeindruckten unsere Gäste schon vorab durch ihre hohen Leistungsklassen. Unser Mannschaftsordner war übrigens zumindest teilweise im Capitano-Umzug zur Mannschaftsstrasse verschollen gegangen, somit waren wir praktisch passlos. Dazu versagte unser Bärwart gleich beim ersten Heimspiel. Wo sich unser Teddy befand, und ob er vielleicht nach Haffen-Mehr verschleppt wurde, ist bisher ungeklärt. 

Bei strahlendem Sonnenschein und teilweise undurchsichtigem Wind ging es los. Der Vize-Capitano, Paco (mit Einzeldebüt) und der Capitano durften als erste auf den Platz. Frank wehrte sich tapfer, musste sich aber klar geschlagen geben. Paco gewann dagegen locker, und feierte gleich seinen ersten Sieg. Der Capitano lag bereits 1:6, 1:4 hinten, kämpfte sich dann aber auf 4:4 heran, um dann doch noch durch drei Doppelfehler zu verkacken. Also 1:2 nach der ersten Runde.

Der Pate und unsere schwarze Perle wehrten sich ebenfalls tapfer, mussten aber dennoch der Stärke ihrer Gegner Tribut zollen. Unsere letzte Hoffnung lag nun also auf unserer Gummiwand. Und diese sollte uns nicht enttäuschen. Was so ein Bierchen halt ausmachen kann. Guido lag zurück, und dann zermürbte er auf unnachahmliche Weise seinen Gegner.

In den Doppeln hieß es nun volle Lotte. Leider fehlten fast alle unserer Doppelspezialisten. Ben und Daniel rückten nach, Chris, Micha und Henk ließen sich außerhalb Duisburgs die Sonne auf den voluminösen Pelz scheinen. So konnte leider nur das Doppel Pate/Perle einen Punkt einsacken.  

Es hat trotzdem Spaß gemacht gegen die Jungs. Mit Verstärkung von Stevie oder Svenner, sowie unserem Teddy,  wäre aber sicherlich deutlich mehr drin gewesen. Im Anschluss wurde aber natürlich trotzdem noch in unaufsteigbarer Manier gefeiert.

Der Pate ist zurück und interessanter Thekensport 

Sonntagmittag, 14:30 Uhr. Mit dem von Paco gestellten (Mannschafts-)Bus ging es auf ins nahe Dinslaken. Mit an Bord der zuletzt stark vermisste Mannschaftsglücksteddybär, sowie der Rest der Rumpeltruppe. Auf der mit gefühlten 36 Plätzen ausgestatteten Anlage sollte es auch ratzfatz nach zwei Ründchen Bier losgehen. Der Pate, unser wieder eingestellter Bärwart, und unsere Gummiwand gingen zuerst auf den Court. Und sie sollten allesamt erfolgreich sein. Des Paten Gegner wirkte dabei irgendwie angeschlagen und hatte kaum Chancen. Es war übrigens der erste Saisonsieg vom Duisburger Großgrundbesitzer. Guido war überraschenderweise mal wieder gnadenlos, doch unser Bärwart machte uns zumindest vorübergehend Sorgen. Erst 6:0, dann verschissen, und dann aber doch noch einen Sieg zusammengegurkt.

Die zweite Runde aus Stevie, Vize-Capitano und Capitano sollte ebenfalls erfolgreich sein. Nur acht Spiele wurden insgesamt in den drei Matches abgegeben. Also 6:0 für uns.

Im Doppel wurde dann nach dem Besuch unseres Clubwirts Pit und unserem Wetterfrosch Henk munter durchrotiert. Für das Highlight sorgten dabei Guido und Chris „Netzrolle“ Krämer. Während sich ihre Gegner schon ungeduldig einschlugen und mit den Hufen scharrten, saßen die beiden gemütlich mit einem Pilsken, einem Ramazotti und einer etwa 50 cm langen Bratwurst an der Theke und philosophierten innig und ausdauernd. Auf dem Platz zeigten sie dann aber auch die anderen gewohnten Stärken. Auch Paco/Stevie und Micha/Ralle gewannen. 9:0 für die Unaufsteigbaren. 

Nach dem guten Schnipo-Essen ging es dann wieder in die Heimat, und an die heimische Theke, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Ein gelungener Auftritt in Dinslaken.